zum Nachweis antibakterieller Hemmstoffe in klinischen Proben
Im klinischen Labor spielt der mikrobiologische Hemmstofftest als Screening-Test eine wichtige Rolle. Er wird z.B. häufig zum Nachweis antibakterieller Substanzen im Urin verwendet. Bei Anwesenheit von Antibiotika kann die Keimzahl der Urinkultur im nichtsignifikanten Bereich liegen, was ohne einen gleichzeitig durchgeführten Hemmstofftest zu einer Fehlinterpretation, d.h. zu einem falsch negativen Befund führen kann. Der Hemmstofftest eignet sich ausserdem zur Prüfung der Patientencompliance während einer antibiotischen Therapie.
Die Hemmstoffplatten enthalten Sporen von Bacillus subtilis (ATCC 6633), die nach Inkubation der Platte auskeimen und einen Bakterienrasen bilden. Bei der Untersuchung einer Probe auf antibakteriellen Substanzen wird die Probe auf die Agaroberfläche aufgebracht (z. B. in Form von beschickten Filterblättchen). Sind Hemmstoffe in der Probe vorhanden, diffundieren sie in den Agar und führen zu einer Wachstumshemmung von B. subtilis im Bereich der Probe.
Hemmhofbildung um ein Gentamycin-Blättchen auf der B. subtilis -Hemmstoffplatte
Produkt | Artikel-Nr. | Packungseinheit | Lagerung |
---|---|---|---|
Produkt:
Hemmstoffplatte Bacillus subtilis MiQ |
Artikel-Nr.:
510536 |
Packungseinheit:
20 Platten |
Lagerung:
2 – 8°C |